Aufarbeitung auf EKD-Ebene

Wissenschaftliche Studie im Auftrag der EKD

Ende 2020 hat der Forschungsverbund ForuM (Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland) mit einer breit angelegten unabhängigen Studie zum Thema sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche seine Arbeit aufgenommen.

Die Ergebnisse wurden am 25. Januar 2024 veröffentlicht.

ForuM war ein unabhängiges Forschungsprojekt. Es umfasste ein Metaprojekt
sowie mehrere Teilprojekte. Beteiligte Institutionen waren die Hochschule
Hannover, die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, die Bergische
Universität Wuppertal, die Freie Universität Berlin, das Institut für
Praxisforschung und Projektberatung München, das Universitätskrankenhaus
Hamburg-Eppendorf, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim sowie die Universität Heidelberg.
Das Forschungsprojekt wurde von der evangelischen Kirche mit ihren 20 Landeskirchen.
Die Kosten beliefen sich auf ca. 3,6 Millionen Euro. Alle 20
Landeskirchen beteiligten sich an der Finanzierung.
Aufgrund der zu erwartenden Komplexität der Ergebnisse ist es nun im Anschluss notwendig , sie in einem längeren Prozess auszuwerten. Dabei werden viele unterschiedliche Akteur*innen eingebunden: Eine zentrale Rolle bei der Auswertung und Rezeption der Ergebnisse spielt das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland). In ihm arbeiten Betroffenenvertreter*innen und kirchliche Beauftragte zusammen.
Unabdingbar ist die Einbindung der gesamten evangelischen Kirche und ihrer
Mitglieder, der Synoden aller Landeskirchen und ihrer Bildungseinrichtungen
sowie anderer Akteure.

Ziel ist es, auf der EKD-Synode im November 2024 erste Maßnahmen und
Konsequenzen zu benennen.

Weitere Informationen sind hier zu finden: forum-studie.de