Newsletter | November-Dezember 2025
Aus der Fachstelle
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In eigener Sache
Aktuelles
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Neuauschreibung der Präventionsstelle
Leider musste das Bewerbungsverfahren zur Nachbesetzung der Stelle der Fachkraft für Prävention durch eine*n Pastor*in abgebrochen werden. Die Neuausschreibung der Stelle ist nun erfolgt. Bewerbung können bis zum 31. Dezember 2025 eingereicht werden.
Fachstellenklausur
Im Oktober fand die erste Klausur-Tagung der Fachstelle statt. Schwerpunkt bildeten die Planungen für das Jahr 2026. So werden nach aktuellem Stand zum Beispiel fünf Multiplikator*innen-Schulungen stattfinden – zwei davon schon ausgeschrieben – sowie im ersten Halbjahr gleich mehrere Aufarbeitungsprojekte startreif sein.
Aus dem Landeskirchenamt
Im Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ist in der Abteilung 7 zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Vollzeitstelle einer Sachbearbeitung (m/w/d) im Bereich Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen sowie Intervention bei Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt (Entgeltgruppe 11 TV-L, 38,5 Wochenstunden) zu besetzen. Bewerbungsfristende ist der 9. Dezember 2025.
Schließzeiten über den Jahreswechsel
Die Fachstelle hat vom 24. Dezember 2025 bis 2. Januar 2026 geschlossen. Vom 27. bis 30. Dezember 2025 ist eine Notbesetzung tätig. Sollten Sie von sexualisierter Gewalt betroffen sein, stehen Ihnen zwischen den Jahren folgende Gesprächspartner*innen zur Verfügung:
- Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch: 0800-22 55 530,
Telefonzeiten: Mo, Mi, Fr: 9 bis 14 Uhr, Di, Do: 15 bis 20 Uhr.
- Telefonseelsorge: 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222,
Sprechzeiten: rund um die Uhr.
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EKD-Synode
Die EKD-Synode 2025 fand vom 9. bis 12. November 2025 in Dresden statt. Dort wurden verschiedene kirchliche Themen diskutiert und beschlossen. In diesem Jahr lautete der Schwerpunkt „Kirche und Macht“. Dazu gab es mehrere Impulse aus verschiedenen Perspektiven. Zudem befassten sich die Synodalen im Rahmen der Ausschusssitzungen mit dem Themenfeld „sexualisierte Gewalt“. Der Bericht des Beteiligungsforums ist unter folgendem Link zu finden:
Mehr erfahren
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Synode der Landeskirche Hannovers
Auch die Synode der Landeskirche Hannovers fand im November statt. Vom 25. bis 28. November 2025 trafen sich die Synodalen in diesem Kreis zum letzten Mal. Am 26. November reisten mehrere von sexualisierter Gewalt in der verfassten Kirche betroffene Personen nach Hannover an, um neben schriftlich eingegangenen Beiträgen den Synodalen persönlich Ihre Anliegen und Anregungen vorzutragen. „Es wird weitergehen“ ist das Motto des Übergangs. Die Synode gab eine Erklärung zum Thema sexualisierte Gewalt ab (siehe Link-Button). Beschlüsse werden zukünftig hier nachzulesen sein. Im Februar 2026 treffen sich dann die neu gewählten und berufenen Synodalen zu ihrer konstituierenden Sitzung.
Zur Erklärung
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Runder Tisch
Der Runde Tisch „Prävention, Intervention und Hilfen bei sexualisierter Gewalt“ befindet sich aktuell in der Neufindung. In der Sitzung am 5. November 2025 arbeiteten die Mitglieder aus verschiedenen Bereichen der Landeskirche unter anderem an der Neuformulierung des Abschnitts 7 „Runder Tisch“ der „Grundsätze für die Prävention, Intervention, Hilfe und Aufarbeitung in Fällen sexualisierter Gewalt in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“ sowie an einer möglichen neuen Zusammensetzung der Mitglieder, auch in Abgrenzung zur „AG gegen sexualisierte Gewalt“ im Landeskirchenamt.
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Mehr als 20.000 Personen geschult
Im vergangenen Monat wurde das im Jahr 2024 vorgestellte Ziel für die Anzahl der grundgeschulten Personen erreicht. Über 20.000 Personen wurden in diesem Jahr durch über 200 engagierte Multiplikator*innen fortgebildet. Wir freuen uns sehr über dieses frühzeitig geschaffte Ziel und bedanken uns herzlich bei allen Akteur*innen, die diese Umsetzung ermöglicht haben!
Durch die Fachstelle werden weiterhin monatliche digitale Grundschulungen angeboten, um das regionale präsentische Schulungsangebot zu ergänzen.
Nachdem im Oktober die erste Offene Sprechstunde Schutzkonzepte erfolgreich durchgeführt wurde, fand am 3. Dezember ein Folgetermin statt. Auch für 2026 sind Termine geplant. Beteiligte aller Kirchenkreise und Einrichtungen der Landeskirche sind eingeladen, mit ihren Anliegen bezüglich der eigenen Schutzkonzepte die Sprechstunde zu besuchen.
Für die Multiplikator*innenschulung am 21. bis 23. Januar 2026 in Hustedt lassen Sie sich bitte auf die Warteliste setzen – es werden immer wieder Plätze frei, auf die nachgerückt werden kann. Im Februar und Mai sind noch Plätze verfügbar. Kirchenkreise sind eingeladen, entsprechend ihrem Bedarf weitere Personen zur Ausbildung zu entsenden. Melden Sie sich für Absprachen bitte bei Anuschka Lütje (anuschka.luetje@evlka.de).
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Vertiefungsschulung „Traumasensible Kommunikation“
Aus gesundheitlichen Gründen musste die Vertiefungsschulung „Traumasensible Kommunikation“ am 19. November 2025 verschoben werden. Ein neuer Termin wird für 2026 bekannt gegeben.
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Aufarbeitung Ronnenberg
Aufarbeitung sexualisierter Gewalt wird oftmals mit größeren institutionellen Aufarbeitungsstudien wie der Forum-Studie oder der kürzlich veröffentlichten Vollmer-Studie in Verbindung gebracht. Aufarbeitung findet aber auch lokal und persönlich in Kirchenkreisen und Gemeinden statt und ist ein elementarer Bestandteil des Kulturwandels in der Landeskirche. Vor diesem Hintergrund findet seit einigen Monaten ein Projekt im Kirchenkreis Ronnenberg statt, in dem dazu aufgerufen wurde, sich über Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt in einem Kontaktcafé auszutauschen. Hierzu hat kürzlich eine erste Evaluation stattgefunden, die wertvolle Rückmeldungen zur Praxis der Aufarbeitung auf Kirchenkreisebene ergeben hat.
Mehr erfahren
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Rechtsgutachten zum Fonds sexueller Missbrauch
Das am 7. Oktober 2025 veröffentliche Rechtsgutachten zeigt: Eine rechtskonforme Weiterführung des Fonds sexueller Missbrauch ist möglich. Wir befürworten den Appell der unabhängigen Beauftragen gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen (UBSKM) Kerstin Claus – der Fonds muss im folgenden Haushalt mitberücksichtigt werden.
Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz
Der Bundestag hat in seiner Sitzung am 13. November 2025 das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) geändert. Damit soll künftig die Möglichkeit eines Erwerbs von Lachgas und K.O.-Tropfen deutlich erschwert werden. So soll zum einen der Missbrauch von Lachgas zu Rauschzwecken eingedämmt werden, unter die neuen Regeln fällt aber auch das Verbot von sogenannten K.O.-Tropfen. Die Stoffe Gamma-Butyrolacton (GBL) und 1,4-Butandiol (BDO) werden zum Teil auch zur Begehung von Vergewaltigungsdelikten verwendet. Hier gibt es mehr Informationen.
Präventionsprojekt Nein heißt Nein!
Save the Date! 27. bis 29. Januar 2026, Fortbildung zum Präventionsprojekt Nein heißt Nein! – Prävention sexualisierter Gewalt für Kita-Kinder, Hannover. In der Fortbildung von Violetta Hannover geht es um die altersgerechte Prävention von sexualisierter Gewalt im Kita-Alter. Hier sind Anmeldungen möglich.
Digitale Fortbildung Schutz im Netz
Die Kindernothilfe organisiert am 19. Februar 2026 eine digitale Fortbildung zum Thema sexualisierte Gewalt im Internet. YouTube, WhatsApp, Instagram, TikTok und Co.: Kinderschutz spielt nicht nur in der analogen Welt eine wichtige Rolle. Deswegen sollen Fachkräfte befähigt werden, Online-Gefahren zu erkennen und Handlungssicherheit im digitalen Raum zu stärken. Hier geht es zu mehr Informationen und zur Anmeldung.
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- 29. Januar 2026, 10 bis 16 Uhr: Fachtag „Beraten in Systemen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind“, Hanns-Lilje-Haus
- 4. März 2026, 13 bis 18 Uhr: Schutzkonzeptschulung, Evangelische Agentur
- 12. Mai 2026, 9 bis 17 Uhr: Leitungsschulung, Hanns-Lilje-Haus
- 8. Oktober 2026, 9 bis 17 Uhr: Leitungsschulung, Hanns-Lilje-Haus
- 17. November 2026, 15 bis 17.30 Uhr: Peergewalt unter Kindern im Kita-Alter mit Ulli Freund, digital
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